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76 Jungkaufleute verabschiedet

Große Freude bei den Absolventen der Kaufmännischen Berufsschule: Nach einer verkürzten Ausbildungszeit von 2,5 Jahren, bei einigen Absolventen sogar nur 2 Jahren haben 76 Schülerinnen und Schüler der kaufmännischen Berufsschule das Ziel eines erfolgreichen Berufsabschlusses erreicht.

Das enorme Engagement und die hohe Lernbereitschaft dieses hervorragenden Jahrganges zeigt sich besonders an den herausragenden Leistungen: 24 Jungkaufleute erhielten Belobungen und 11 wurden mit Preisen ausgezeichnet. Melanie Kleiner, Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation zur Assistentin für internationales Wirtschaftsmanagement und Fremdsprachen von der ZF Friedrichshafen AG erhielt den Hugo-Eckener Preis für die beste Leistung bei der Abschlussprüfung.

Schulleiterin Sabine Harsch beglückwünschte in ihrer Abschlussrede alle Absolventen und betonte ihre Annerkennung für die hervorragenden Leistungen, welche auch für die Qualität der dualen Ausbildung sprechen. Sie wies daraufhin, dass mit der bestandenen Abschlussprüfung ein Lebensabschnitt zu Ende geht, der den Schülerinnen und Schülern neue Erfahrungen, Perspektiven und die persönliche Weiterentwicklung ermöglicht hat. „Liebe Absolventinnen und Absolventen, denken Sie besonders an die Chancen und Möglichkeiten ihrer beruflichen Zukunft, bleiben sie flexibel und anpassungsbereit und verhaften nicht immer in alten Verhaltensmustern.“ In ihrer Rede betonte Frau Harsch zudem die berufliche Herausforderung der Digitalisierung, welche nicht nur die Produktion sondern auch den Dienstleistungsbereich grundlegend verändern wird. Diesen Ausblick verband Sie mit dem Hinweis, dass die Anforderungen der Zukunft Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft zur Weiterbildung – dem sprichwörtlich lebenslangem Lernen erfordern.

Insgesamt haben 35 Industriekaufleute, 23 Kaufleute für Büromanagement, 11 Bankkaufleute, 2 Kaufleute für Groß- und Außenhandel sowie 5 Kaufleute im Einzelhandel bzw. Verkäufer erfolgreich die Prüfung bestanden. 35 der insgesamt 76 Absolventen haben außerdem eine Zusatzqualifikation im Bereich Fremdsprachen bzw. internationales Wirtschaftsmanagement erworben. Zudem stärkten viele Absolventen ihre internationalen Kompetenzen durch ein von der Schule organisiertes Praktikum in England, Frankreich oder Spanien.

Stellvertretend für alle Ausbildungsbetriebe richtete Frau Melanie Schlachter von der Dethleffs GmbH & Co. KG einige Worte an die Absolventen. Frau Schlachter griff das Thema Motivation und Mitgestaltung mit der Forderung – „etwas lieben, was man tut“ – auf. Aktuell zeige sich eine rasante Veränderung der Arbeitswelt, welche die Generation Z aktiv mitgestalten möchte. Somit sind Begeisterung, Hingabe und Engagement Garanten dafür in seiner täglichen Arbeit Sinnhaftigkeit und Freude zu erfahren.

Eingerahmt wurde die Abschlussfeier von einer Klangperformansce von Marius Jonasson und Tim Vögele von der Musikschule Meckenebeuren. Zudem führten die Absolventen eine Präsentation über ihre Erlebnisse in den verschiedenen Auslandspraktika in Irland, Spanien und Frankreich auf, bevor dann zum Abschluss der Veranstaltung Schulleiterin Sabine Harsch und Abteilungsleiter David Bucher die Zeugnisse aushändigten sowie Belobigungen und Preise verliehen. Beim anschließenden Stehempfang ließen Schüler und Lehrer die Schulzeit noch einmal Revue passieren.

Europa und erfolgreiche Berufsausbildung

Die duale Berufsausbildung kennt für Schüler und ihre Familien viele neue Herausforderungen. Ein Beispiel hierfür Wera Tomaszewska, die ihre Ausbildung zur Industriekauffrau für Bürokommunikationmit Zusatzqualifikation „Assistentin für Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“ bei der ifm GmbH in Tettnanng abschloss. Frau Tomaszewska kam nach ihrem Abitur in Polen vor vier Jahren nach Deutschland und begann nach einem Besuch einer Sprachschule eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Somit meisterte Sie die Herausforderungen Sprache, neues Land und Berufsausbildung in erstaunlich kurzer Zeit erfolgreich.